VORTRAGSREIHE
"KOMMUNIKATION-VERSTÄNDIGUNG"

 
dienstags
 
Vortragsreihe zu verschiedenen Aspekten der heutigen Kommunikationssituationen: Diese Reihe mit dem Titel "Kommunikation - Verständigung" fängt an mit einem Vortrag über die soziale Skulptur von Beuys, setzt sich fort mit einem Abend zum Thema Mensch-Maschine-Kommunikation, führt über den Komplex politischer Kommunikation zu einem Abend mit Christina Thürmer-Rohr und Laura Gallati, die vortragen, reden und auf zwei Klavieren spielen.

 
 
20.6. 20.30 Uhr

Vortragsreihe "Kommunikation - Veständigung"
Make the secrets productive
Jörg Reckhenrich

Als Kern seines künstlerischen Schaffens sieht Joseph Beuys seinen erweiterten Kunstbegriff. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem Wesen des Menschen und seinen geistigen Bedürfnissen. Beuys entwickelt die Idee der sozialen Plastik und überträgt damit künstlerisches Denken konsequent auf gesellschaftliche Prozesse. Entsprechend der Arbeit an einer Skulptur sind sie plastisch formbar. Kommunikation wird zum kreativen Prozess. Make the secrets productive!

Eintritt: frei

 
 
27.6. 20.30 Uhr

Vortragsreihe "Kommunikation - Veständigung"
Mensch-Maschine-Kommunikation?!
Dr. Elke Kachelrieß

Kommunikation zwischen Mensch und Maschine? Je nach Wissenschafts- oder Lebensbereich wird der Begriff "Mensch-Maschine-Kommunikation" unterschiedlich verwendet. Ist jede zielgerichtete Benutzung von Maschinen bereits Kommunikation? Oder sollte erst von Kommunikation gesprochen werden, wenn sich zwischen Mensch und Maschine ein sinnvolles Gespräch entwickelt? Gerade im Vergleich mit der menschlichen Kommunikationsfähigkeit zeigen sich die Möglichkeiten, aber auch die Beschränkungen der "Dialoge" zwischen Mensch und Maschine.

Eintritt: frei

 
 
4.7. 20.30 Uhr

Vortragsreihe "Kommunikation - Verständigung"
Alles spricht von Kommunikation - keiner kann es
Stefan Kanther Dr. Elke Kachelrieß

Der Schrei nach Verständigung innerhalb der Gesellschaft wird immer lauter. Als Wege dorthin werden häufig Modelle der Bürgerbeteiligung propagiert. Kommunikation ist dabei das zentrale Medium für den Ausgleich zwischen unterschiedlichen Interessen und für gemeinsame Planung. Ob diese Kommunikation fruchtbar ist, liegt nicht allein an den ausgetauschten Informationen und Argumenten. Entscheidend ist die Gestaltung dieser Kommunikation. Stefan Kanther wird aus seinen Erfahrungen in der Gestaltung von Bürgerbeteiligung berichten. Er arbeitet als Teamer und Trainer bei der Stiftung MITARBEIT.

Eintritt: frei

 
 
11.7. 20.30 Uhr

Vortragsreihe "Kommunikation - Verständigung"
Krise der parlamentarischen Kommunikationskultur

Inwieweit finden im Parlament lediglich ritualisierte Auseinandersetzungen statt, deren kommunikative Struktur nahezu ausschließlich an Kriterien einer möglichst optimalen Selbstinszenierung gebunden ist? Was sind die Ursachen hierfür, und was hat das mit Politikverdrossenheit zu tun? Diese und andere Fragen werden im Mittelpunkt der Diskussionsveranstaltung stehen.

Teilnehmen werden:
Barbara Ludwig (MDL - SPD),
Heiko Hilker (MDL - PDS),
Thomas Pietzsch (angefragt; MDL - CDU)
sowie Wolfhard Pröhl (Stadtrat Dresden - Bündnis 90/Die Grünen)

Eintritt: frei

 
 

18.7. 20.30 Uhr

Vortragsreihe "Kommunikation - Verständigung"
Konsens und Kontroverse
Vortrag und Konzert von Laura Gallati
und Christina Thürmer-Rohr
Fragmente zum politischen
und musikalischen Dialog.

Dialog ist heute zu einem Schlüsselbegriff und Zauberwort geworden, mit dem Auswege aus politischen und persönlichen Ratlosigkeiten gesucht werden. Dialog garantiert aber keine Harmonie. Er bringt Unterschiede zum Vorschein und gibt Unterschieden Gewicht. Der Dialog braucht die Suche nach Konsens und braucht die Unruhe der Kontroverse. Christina Thürmer-Rohr und Laura Gallati tragen vor, reden und spielen auf zwei Klavieren. Mehr als ein Vortrag und auch mehr als ein Konzert.

Eintritt: 15 / erm. 12 DM

 
 
21.7. 20 Uhr

Vortrag
Schnittstelle Computerspiel
Andreas Lange

Computerspiele sind das menschliche Antlitz der Computertechnik. Sie thematisieren unsere Wünsche, Ängste und Fantasien in der sich immer deutlicher abzeichnenden Informationsgesellschaft. Waren vorher Computer nur etwas für Spezialisten, so etablierte die Unterhaltungssoftware ein neues Verhältnis zwischen Mensch und digitaler Maschine: erstmalig richtete sich dabei der Computer in seiner Erscheinung und Bedienbarkeit nach den Bedürfnissen und Fähigkeiten des Otto-Normal-Verbrauchers. So lassen sich Computerspiele als eine Art Eingangsportal für den ganz normalen Menschen in die digitalen Parallelwelten interpretieren. Andreas Lange ist Direktor des Computerspiele Museums in Berlin.

Eintritt: frei

 

 

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